Wir sind eine 5-köpfige Familie. Lisbeth 1976, Hanspeter 1975 und 3 Teenager (04, 06, 07). Zusammen mit unseren Tieren wohnen wir in einem Einfamilienhaus im Grünen von Altdorf im Kanton Uri - im Herzen der Zentralschweiz.
Katzen züchten wir seit 2011. Etwa einmal im Jahr haben wir einen Wurf Kätzchen. Wir sind eine sehr kleine, dafür familiäre Zucht mit Katzen, die ein Leben in Freiheit geniessen dürfen.
Der Drahtzieher unserer Zucht bin ich, Lisbeth Herger. Unsere erste Katze, Alisa, war zwar Julias Katze. Aber da vor allem ich mich um sie kümmerte gehört sie trotzdem auch ein bisschen zu mir. Unsere zweite Katze, Flöckli: sie hat eine ganz spezielle Verbindung zu mir. Sie ist immer um mich herum - ausser, wenn sie Jungtiere hatte, dann war sie zu beschäftigt dazu... Wenn ich weg bin, egal wie lange, empfängt sie mich auf der Einfahrt zum Haus. Unsere dritte Katze, Amun, ist ziemlich unabhängig geworden. Leider ging es mehrere Jahre seinen eigenen Aufgaben nach. Wenn er uns mit seiner Anwesenheit beehrt ist er der Oberschmuser. Die vierte Katze in unserem Haus ist Eyla. Sie ist die Tochter von Flöckli und wird von ihr oftmals hart eingeteilt. Dafür kam sie umso besser mit Alisa klar.
Als ich ein Kind war hatten die Nachbarn eine Katzenkolonie. Ich genoss die schmusebedürftigen Tiere und war oft bei ihnen draussen. Mit 16 bekam ich meine erste "eigene" Katze: Faxi. Sie wurde auf dem Bauernhof, auf dem ich gearbeitet habe, geboren. Als mein Haushaltlehrjahr fertig war, durfte ich sie mit nach Hause nehmen. Sie war eine tolle Schildpatt-Kätzin, ziemlich eigenwillig und ähnlich starrköpfig wie ich. Wie die Zeit so ihren Lauf nahm - ich ging auf Reisen, arbeitete mal da und mal dort und wechselte ziemlich häufig meinen Wohnort - blieb Faxi bei meinen Eltern und wurde dort alt.
Als ich sesshaft wurde bereicherten zuerst andere Tiere mein Leben. Kaninchen, zuerst französische Widder, danach Löwenzwergwidder. Mit 34 erfüllte mein Mann mir meinen grössten Wunsch: Einen Hund. Seither lebte Djaro in unserer Familie. Etwas später bevölkerten die Seidenhühner und ihr Hahn unseren Rasen. Ein paar Jahre nach ihnen zog Alisa bei uns ein. Und mit der ersten Katze auch die Rennmäuse. Diese waren witzig, quirlig und super interessant für die Katzen. Drei mal wurde eine Maus Opfer der Katzen. Wir waren schon fast Profis beim Vergesellschaften von Mäusen... Irgendwann sahen wir ein, dass es mit unseren Jägern im Haus einfach nicht geht. Schulgschpändli unserer Kinder übernahmen dann die Mäuse, dort wurden alle steinalt (4 und 5 jährig...)
Meine Hobbys neben der Familie und den Tieren sind im Moment Wanderungen und E-Bike-Touren in die Berge, schwimmen im Vierwaldstättersee und im Winter kleinere Skitouren. Bei all diesen Aktivitäten muss auch die Fotokamera mit, denn ich liebe das Fotografieren.
Früher bin ich leidenschaftlich Gleitschirm geflogen und ich habe viele mehrmonatige Reisen in verschiedene Kontinente unternommen. Seit die Kinder mit uns durchs Leben gehen haben sich die Prioritäten verändert. Meine Hobbys konnten nicht mehr so Zeit- und Geldintensiv sein...
Jetzt bin ich recht häuslich geworden. Ich geniesse unser Haus und die Ruhe der Natur drum herum. Da wir die Berge und den schönsten See der Welt so nahe haben zieht es mich kaum mehr weg.
In unserer Stube stehen mehrere selbst-gemachte Natur-Katzenbäume. Für unser erstes Stück habe ich den Ast einer Waldföhre auf einem Hundespaziergang entdeckt und den Waldbesitzer gebeten, uns das verknorzte Stück Holz zu überlassen.
Mit dem Auto-Anhänger haben wir den riesigen Ast heim transportiert. Wir haben die Rinde entfernt und Äste abgesägt. Dann wurde er aufgestellt und an die Wand geschraubt. Wir haben Tablare zugeschnitten, mit Stoff gepolstert und alles am Ast montiert. Zum Schluss wurde noch etwas Sisal drumgewickelt.
Mit dem 2. Baum war es etwas einfacher. Wir zogen ein paar tolle Schwemmhölzer aus dem See. Die einen sägten wir auf, um Talare daraus zumachen, die anderen schraubten wir zusammen.
Der 3. Baum ist das Kunstwerk unserer Tochter. Sie baute ihn als Abschluss-Projekt in der 3. Oberstufe, nach dem Vorbild unseres ersten Baumes.
Wir sind froh, dass die Katzen genau so viel Freude daran haben wie wir...
Das Alphüttli unserer Familie auf der Sittlisalp (Unterschächen, Uri) auf 1650 m.ü.M.
Hier verbringen wir gerne unsere Winterferien. Wenn es der mit unseren unregelmässigen Arbeitszeiten und den vielen Terminen der Teenager vollgestopfte Kalender erlaubt sind wir auch gerne im Sommer oben.
Hier ist Familien-Zeit! Kein Handy-Empfang, Natur pur. Abgeschiedene Wildnis im Winter, betriebsame Kuh-Alp im Sommer.